Die Ausgestaltung mag zwar noch ungewiss sein, eines ist jedoch ziemlich sicher. Hybrides Arbeiten wird uns auch künftig begleiten. Gartner geht davon aus, dass bis 2024 der Anteil an persönlichen Meetings im Unternehmen von 60 auf 25 Prozent zurückgeht – und führt dies vor allem auf Remote-Arbeit und die veränderte Demographie (Hoher Anteils an Millenials in der arbeitenden Bevölkerung) zurück. Es ist davon auszugehen, dass auch in Zukunft oftmals mindestens ein Remote-Gesprächspartner mit dabei ist.
Da immer mehr Arbeitsplätze insofern hybrid arbeiten, müssen Besprechungsräume Interoperabilität unterstützen. Es ist wichtig, dass Konferenzräume kompatibel zu verschiedenen Lösungen sind (MS Teams, Zoom, Cisco Webex, etc.)
BYOM ist das neue BYOD
Bring-your-own-meeting (BYOM) ist eine natürliche Evolution von Bring-your-own-device (BYOD). Sie verwenden Ihr eigenen Laptop oder Tablet etc. um eine Videokonferenz abzuhalten und können dabei ihre bevorzugte Videokonferenzplattform (Teams, Zoom, Webex ) verwenden. Gleichzeitig profitieren Sie von der vorhandenen Infrastruktur des Konferenzraums – sprich von den verfügbaren Audio- und Videogeräten. Sie verbinden sich mit Ihrem Gerät drahtlos mit dem Bildschirm des Besprechungsraums.
So offerieren beispielsweise Cisco Webex, Microsoft Teams und Zoom drahtlose Authentifizierungsverfahren, die den Mitarbeiter anhand des digitalen Zwillings im UCC Client automatisch identifizieren. Kommt ein Mitarbeiter zum Beispiel mit seinem Smartphone in den Meeting Raum, kann er sein Gespräch direkt auf die Raumsysteme übertragen und so bequem weiterführen.
Was macht BYOM und BYOD so beliebt bei den Mitarbeitern?
Eigentlich ganz einfach, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Schon 20210 stellte Intel in einer Studie fest, dass 60 Prozent der Generation Y (Menschen geboren zwischen 1980 und den späten 90ern) und 50 Prozent der über Dreißigjährigen glaubten, dass die von ihnen privat genutzten Technologie-Tools effektiver und nützlicher seien als die, die sie bei der Arbeit verwenden. Die meisten Menschen haben in der Pandemie die Videokonferenzen von ihrem eigenen Laptop im Home-Office gestaltet, sich an die Bedienung und die Tools über den eigenen Rechner gewöhnt und bevorzugen daher auch oftmals eine Lösung, die für sie intuitiv und einfach ist