Trend zu hybriden Veranstaltungen wird sich fortsetzen

Hybride Events weiterhin im Trend

Der Trend zu hybriden und räumlich verteilten Veranstaltungen wird aus der derzeitigen Situation heraus weiterhin wachsen, prognostiziert das Meeting- und Eventbarometer anhand seiner Studienergebnisse.  Menschen werden zu Face-to-Face-Events zurückkehren, die jedoch in vielen Fällen virtuell erweitert werden und somit größere Communities erschließen können. Viele Anbieter des Tagungs- und Kongressstandortes Deutschland reagieren darauf bereits entsprechend: 
So gab die Hälfte der für die EITW-Studie befragten Veranstaltungszentren, Tagungshotels und Eventlocations an, aufgrund von Corona in Technik für hybride oder digitale Formate investiert zu haben. Die andere Hälfte war damit bereits zuvor ausgestattet. Neben der nötigen technischen Infrastruktur kommt es künftig noch stärker auf die optimale Gestaltung der Teilnehmererlebnisse an. 

Das Meeting- & EventBarometer ist die einzige Studie, die den gesamten Veranstaltungsmarkt in Deutschland untersucht und ein aussagekräftiges Bild dieser Branche zeichnet. Initiatoren sind der Europäische Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), das GCB German Convention Bureau e.V. und die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT). 

Hybride Events in den Vorjahren 

Hybride Events gab es auch schon „Vor-Corona“. Die Anbieter schätzen den Anteil der hybriden Veranstaltungen im Jahr 2019 durchschnittlich auf 13,7 Prozent. 36,4 Prozent aller Veranstalter führen hybride Veranstaltungen durch. Über ein Viertel ihrer Veranstaltungen (28,8 Prozent) waren bereits hybrid.

Der Anteil der hybriden Veranstaltungen steigt weiter an. Am häufigsten werden nach wie vor mobile Anwendungen bei hybriden Veranstaltungen genutzt, gefolgt von Live-Stream im Internet und Videokonferenzen. Während noch bis Anfang März 2020 – vor Beginn der akuten Corona-Krise in Deutschland – nur 27 Prozent der Anbieter hybride und räumlich verteilte Veranstaltungen als zukunftsweisend erachteten, waren es nach dem 9. März bereits 60 Prozent der Befragten. Auch virtuelle Veranstaltungen haben zugenommen und machen bei Veranstaltern, die dieses Format anbieten, über ein Fünftel der Veranstaltungen aus. Vor Corona antworteten 47 Prozent der Befragten, dass virtuelle Formate „ausbaufähig“ seien. Kurze Zeit später lag diese Zahl bereits bei 75 Prozent. 

Hybride Events in 2020 

Im Jahr 2020 war der Hauptanlass für virtuelle oder hybride Veranstaltungen in Deutschland vor allem eine Tagung oder Kongress. So wurde dies etwa für 57 Prozent der betreffenden Veranstaltungen angegeben. Mit großem Abstand folgten Messen und Inhouse-Messen oder Produktpräsentationen als Veranstaltungsanlass. 

 

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