Microsoft Teams ist ein unglaublicher Ressourcenfresser. Dies soll jetzt aber deutlich besser werden. Micosoft Teams wird stromsparender (auch bei PC-Welt nachzulesen).
In einem Blogpost von Microsoft berichtet das Unternehmen, dass es die letzten 18 Monate erhebliche Verbesserungen an der Netzwerkauslastung durch Teams vorgenommen hat. Schrittweise Optimierungen vor allem an GPU und CPU-Nutzung haben laut Aussagen von Microsoft zu einer 50 prozentigen Stromeinsparung geführt.
Zunächst hat das Unternehmen ein Test-Framework entwickelt, um den Stromverbrauch für wichtige Meeting-Szenarien wie Gruppen-Videoanrufe und Bildschirmfreigabe genau zu messen und zu analysieren, die häufig energieintensive Prozesse wie beispielsweise die Erfassung, Kodierung und das Rendern von Inhalten beinhalten. Der nächste Schritt bestand darin, diese Prozesse zu bewerten und Möglichkeiten zur Optimierung der Effizienz der einzelnen Prozesse zu ermitteln. Durch die Isolierung und Optimierung jedes dieser Prozesse konnten Microsoft den Stromverbrauch in energieintensiven Szenarien um bis zu 50 % senken, z. B. wenn mehr als 10 Benutzer an einer Besprechung teilnehmen und alle ihr Video eingeschaltet haben.
Eine erhebliche Einsparung konnte durch Optimierung des Videoaufnahmeprozesses erreicht werden. Die Anforderungen an die CPU bei der Verwendung von Video in Meetings wurden reduziert, z.B. durch das Reduzieren der Komplexität des Codes für die automatische Belichtung, den automatischen Weißabgleich und das Auto-Aliasing. Der bewährte Kniff, dass man die Kamera in Teams-Meetings ausmacht, um Ressourcen zu sparen, soll damit weniger wichtig werden. Weiterhin wurden Verbesserungen rund um das Video-Rendering vorgenommen.