digital work place

Die Digital Work Place Studie der Funkschau, ICT-Channel und WEKA Consulting liefert neue interessante Erkenntnisse, die wir nachfolgend mit Ihnen teilen möchten. Die Studie bestätigt nochmal die schon vielfach geäußerte Vermutung: Wir werden nicht mehr auf eine „Vor-Corona-Arbeitsweise“ –  nach dem Motto Homeoffice ist eher die Ausnahme zurückgreifen, die hybride Arbeitsweise hat sich durchgesetzt und etabliert – und zwar Unternehmensgrößenunabhängig.

digital work place: Die Zukunft ist hybrid

65 Prozent der Befragten rechnen damit, dass Ihr Unternehmen künftig ein hybrides Arbeitskonzept anbietet. Und 66 Prozent der Befragten wünschen sich ein hybrides Arbeitskonzept – nur 11 Prozent der Beschäftigten wollen zur einer reinen Präsenzarbeit zurückkehren. Unterstützung scheint es hier auch vom Management geben, denn auch 60 Prozent des Managements votiert für eine hybride Arbeitsweise. Das verspricht den nötigen Rückhalt. Denn die Befragten sehen die größten Hürden in möglichen Widerständen aus dem Management.

Die Unterscheidung nach Unternehmensgröße  zeigt, dass der gehobene Mittelstand davor zurück scheut, die Zahl der Home-Office-Tage vollständig dem Mitarbeiter zu überlassen und die Anzahl der Tage ehe zur regulieren. Wohingegen große Konzerne den Mitarbeitern mehr Wahlfreiheit lassen.

digital work place: Hybrid ist schon jetzt erfolgreich

77 Prozent haben gute und sehr gute Erfahrung mit verteilten Teams gemacht. Nur zwei Prozent der Umfrageteilnehmer berichtet von schlechten Erfahrungen. Bereits 14 Prozent der Teilnehmer sehen ihr Unternehmen schon vollumfänglich als Arbeitsplatz der Zukunft. Hinsichtlich einer Strategie zum Weg eines digitalen Arbeitsplatzes können vor allem Großunternehmen punkten. 27 Prozent der Großunternehmen arbeiten mit bzw. an einer Digital-Work-Place-Strategie.

Die IT Abteilung muss gut ausgestattet sein / Die Geschäftsführung die Verantwortung tragen

Bei der Umsetzung der Digital-Workspace-Strategien sollen nach den Wünschen der Befragten (67 Prozent) die Geschäftsführung den Hut auf haben. Nur etwa 12 Prozent sehen dies in der Verantwortung der IT Abteilung. Dennoch spielt die IT-Abteilung eine entscheidende Rolle, denn 77 Prozent geben an, dass eine technisch und personell gut ausgestattetes IT-Team Grundvoraussetzung für einen funktionierenden Digital Workspace ist. Allerdings ist nur in jedem zehnten Unternehmen die IT-Abteilung in strategische Prozesse und Entscheidungen eingebunden – in Zeiten digitaler Transformation eine schlechte Diskrepanz.

Videokonferenzen zweitbeliebtestes Kommunikationstool im Unternehmen

Der meistgenutzte Kommunikationskanal im Unternehmen ist mit 37 Prozent immer noch die Email. Aber schon an zweiter Stelle liegt mittlerweile der Austausch per Videokonferenzen mit 24 Prozent und auf Platz drei folgt schon eine Chat bzw. Kollaborations-Lösung.

Für das Thema Videokonferenzen sehen die befragten als wichtigste Aspekte die Bild-und Audioqualität (mit 58 Prozent), die Nutzerfreundliche Bedienbarkeit mit 55 Prozent und den Datenschutz mit (44 Prozent). Der Datenschutz wurde vor allem vom Management und der IT-Abteilung als wichtig eingestuft. Bei den Fachabteilungen spielte er eine untergeordnete Rolle.

Die wichtigsten technischen Bausteine für den Digital Workspace sehen die Befragten in der Breitbandanbindung, IT-Sicherheit und in den mobilen Endgeräten.

Rund ein Viertel der Unternehmen möchte künftig signifikant oder in großem Maße in Digital Work-Place-Lösungen investieren.

Die größten Herausforderungen bei der Umsetzung von digital Work-Place-Lösungen sehen die Befragten in Widerständen des Managements, technischen Aspekten und betrieblichen Rahmenbedingungen.

Nachfolgend die komplette Studie zum Download

STUDIE: Digital Workplace 2021/2022 (logitech.com)

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